woche 10
in dieser woche war es endlich soweit. beim eintreffen zuhause erfreute ein erwartungsvoller anblick unsere herzen. unsere augen waren auf ein grosses paket gerichtet, gesendet aus der schweiz. nicht dass uns das auspacken von rösti und fondue keine freude bereitet hätte (esswaren-einfuhr nach AUS strengstens verboten!), doch der inhalt wurde von uns schon lange erwartet und hätte sicherlich schönste swan und jetty-fotos ermöglicht... schon erraten? unser unterwassercamera-gear ist eingetroffen! mit der freude eines kindes beim auspacken seines weihnachtsgeschenkes entleerten wir das paket und begutachteten die neuerworbenen dive-utensilien. nicht mal die ernüchterung beim durchblättern des inon-unterwasserblitz-manuals, das zwar schön farbig illustriert aber durchwegs nur auf japanisch gedruckt ist, dämpfte unsere vorfreude auf die kommenden dives. jetzt ist unserer fotoobsession nicht mal unter wasser grenzen gesetzt... ;o)
bbq
für den mittwochabend hat unsere klasse ein bbq organisiert. das war eine willkommene abwechslung, denn gegen den schluss des englisch kurses häuften sich die abende, an denen man zuhause blieb und büffelte. marcello steuerte für das bbq das dessert bei und stellte sich dafür tags zuvor in die küche; ein tiramisu, was denn sonst. die lobeshymnen waren ihm somit gewiss. colin, unser lehrer, hatte übrigens noch nie in seinem leben ein tiramisu gegessen und wusste auch sonst nicht, wie dieses dessert denn aussieht. das tiramisu gelingt hier in perth nicht ganz so toll wie in der schweiz, denn die milchprodukte sind halt doch ein bisschen besser in switzerland!

mittwochabend war es dann soweit. im schönen bardon park mit anschluss an den swanriver, trafen die studenten nacheinander ein und brachten ihre besorgungen mit. so war fleisch, salat, wein, bier und chips im überfluss vorhanden. ein spezieller dank geht an dieser stelle an monika und anita, die sich bei weitem die grösste arbeit zugetan hatten, indem sie feine salate zubereiteten und uns alle mit geschirr und besteck versorgten. thanks mates! nach einigen kühlen beers war dann die stimmung bereits so aufgedreht, dass einem auch der kühle wind nichts mehr anhaben konnte. nach einigen stunden ausgelassener stimmung mit bob marley karaoke und heiterem 'free, free.... set em free...', ging das bbq spät in der nacht zu ende. unser cruiser diente schliesslich noch denen, die vergessen hatten in welcher strasse sie wohnen, als fahrgelegenheit in die city.